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Der Jakobsplatz

am Anger (= Wiese) spielte in der Geschichte Münchens eine bedeutende Rolle. Seit dem 12. Jahrhundert – mit einer Unterbrechung durch die Säkularisation – gibt es hier ein Kloster mit dazugehöriger Kirche. 1843 ließ sich Theresia Gerhardinger mit ihrer Ordensgemeinschaft der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau hier nieder. Die Klosterkirche St. Jakob wurde im 2. Weltkrieg zerstört und 1955–1957 als Backsteinbau komplett neu errichtet. 

 

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Eine mehr weltliche,

aber nicht minder große Bedeutung hatte der Platz durch die jährlich stattfindende Dult zum Namenstag des heiligen Jakob am 25. Juli (die Jakobidult wurde erstmals 1310 erwähnt). Diese Mischung aus Warenmesse und Jahrmarkt war für München ein herausragendes Ereignis im Jahreskalender und lockte viele Besucher:innen in die Stadt. Fast 500 Jahre lang wurde die Dult am Jakobsplatz abgehalten, bis sie auf verschiedene andere Plätze umzog und 1905 mit der Dult in der Au zusammengelegt wurde. 

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19a) Seit welchem Jahr gibt es hier eine Pilgertradition?

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19b) Wie viele Buchstaben hat die spanische Abkürzung des Spruches „Gott hilft und der hl. Jakob“?

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